911 Love
Früher hat er seine Leidenschaft vor dem Boulevard und vor allem vor seinen Tausenden weiblichen Fans geheim gehalten. Heute kann Howard Donald, seit zwei Jahrzehnten erfolgreicher Musiker und Frauenschwarm, mit diesem Thema offener umgehen: „Ja, es ist Liebe“, sagt der 47-jährige Take-That-Sänger freimütig. „Und das Tollste ist der Hintern.“ Die Beziehung zu dem drei Jahre älteren Objekt der Begierde begann fernab des Rampenlichts. Es war 2011. Vorgestellt wurde ihm sein 911 von einem gemeinsamen Freund, dem Porsche-Spezialisten Lee Maxted-Page. Der kennt Howards anspruchsvollen Geschmack und wusste, der Popstar war bereit für eine langfristige Beziehung – solange nur genügend Temperament vorhanden war. „Ich liebe diese Dominanz und den Sex-Appeal, und ich genieße die Bewunderung. Doch es gibt auch eine sensible Seite und man muss zuweilen auch sehr behutsam sein“, schwärmt Howard. Seit damals sind sie also unzertrennlich: das einstige Teenie-Idol und sein elfenbeinweißes 1965er-Modell mit unverwechselbaren blauen Streifen. Zwei Linien, die auf allen Fahrzeugen des Autoliebhabers zu finden sind.
Text erschienen in Christophorus 375 Ausgabe